Landeshaushalt 2026 - Investitionen ins Wissenschaftsland Niedersachsen - auch in Hildesheim 

 

Mit dem Haushaltsplanentwurf 2026 und der Entscheidung über die Verwendung der Mittel aus dem Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität des Bundes bekennt sich das Land Niedersachsen klar zur Modernisierung seiner wissenschaftlichen Infrastruktur. Unter Leitung des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur fließen in den Jahren bis 2031 über 1,3 Milliarden Euro in Neubauten und bauliche Sanierungen.

Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs: „Die Landesregierung geht mit dem vorliegenden Haushalt bedeutende Schritte, um den Sanierungsstau an unseren Universitätsklinika, Hochschulen und Forschungseinrichtungen wirksam abzubauen. Allein an der Medizinstandorten Hannover und Göttingen werden wir bis 2031 850 Millionen Euro in große Neubauprojekte investieren. Damit stellen wir langfristig eine zeitgemäße Patientenversorgung, Lehre und Forschung sicher. Für die Sanierung von Hochschulgebäuden an zahlreichen Standorten kommt eine weitere halbe Milliarde Euro hinzu. Baumaßnahmen an außeruniversitären Forschungseinrichtungen fördern wir mit zusätzlichen 20 Millionen Euro. Wir investieren entschlossen in ein zukunftsfestes und innovatives Wissenschaftsland Niedersachsen.“

 

Sanierungsprogramm für den Hochschulbau

Für die Sanierung der niedersächsischen Hochschulbauten legt die Landesregierung ein Programm im Umfang von 500 Millionen Euro auf. Mit Mitteln aus dem Sondervermögen des Bundes wird in den kommenden Jahren der Sanierungsstau an den niedersächsischen Hochschulen entschlossen und effektiv angegangen.

Das Programm ermöglicht es unter anderen, drei Not-Sanierungsmaßnahmen unmittelbar anzugehen. Hierfür stehen insgesamt 50 Millionen Euro bereit:

  • An der TU Braunschweig soll für das Institutsgebäude Langer Kamp 8 eine Ersatzunterbringung realisiert werden.
  • Das Audimax der Universität Hildesheim wird umfänglich saniert.
  • Das Campus-eigene Heizkraftwerk der Universität Göttingen wird modernisiert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Das Kraftwerk versorgt auch die Universitätsmedizin Göttingen.

Minister Mohrs: „Das Infrastruktur-Sondervermögen des Bundes ist ein wichtiger und überfälliger Schub für die notwendigen Sanierungen unserer Hochschulen. In den kommenden Jahren werden wir rund eine halbe Milliarde Euro zusätzlich in die bauliche Modernisierung unseres Wissenschaftsstandorts investieren. Besonders drängende Maßnahmen wollen wir sofort angehen. Für andere werden wir sehr zeitnah eine Strategie entwickeln, wie wir möglichst schnell neuwertige Räumlichkeiten schaffen können. Das Programm wird nicht über Nacht alle Herausforderungen lösen, aber den bestehenden Sanierungsstau spürbar mildern.“

 

AudiMax der Universität Hildesheim profitiert von der Förderung 

Von dem Sanierungsprogramm für den Hochschulbau profitieren auch das Audimax der Universität Hildesheim, das umfassend saniert werden soll. 

Landtagsabgeordnete Antonia Hillberg bemerkt dazu: “Nach vielen Gesprächen in Hannover freue ich mich sehr, dass das Audimax der Universität Hildesheim im Sanierungsprogramm des Wissenschaftsministeriums berücksichtigt ist. Dies ist elementar für den Studienstandort Hildesheim, aber auch wichtig für den Kulturstandort Hildesheim.”